Die Nacht war ruhig, keine Halbstarken, die auf dem Platz randalieren 🙂. Das scheint an anderen Tagen bzw. Nächten hier auch mal anders zu sein. Heute Nacht hat es geregnet – vielleicht lag es ja auch daran 🤭.
Heute morgen wollen wir uns Christiansfeld anschauen, leider regnet es immer noch. Stefans App sagt, dass es um 12:30 Uhr aufhören soll. Wir entscheiden uns, zu warten …
Gegen halb zwölf machen wir uns dann doch trotz Regen auf den Weg. Die Hunde müssen raus und wir sind ja auch nicht aus Zucker 😜.
Christiansfeld ist eine Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine und wurde 1773 als Planstadt gegründet. Die Stadt ist bekannt für seine besonders gut erhaltene Stadtstruktur und die einheitliche Architektur mit gelben Ziegelsteingebäuden und roten Ziegeldächern.
Interessant ist der Gudsageren (Gottesacker).
Auf dem Friedhof werden die Menschen nach Geschlechtern getrennt beerdigt, alle Gräber sind nach Osten ausgerichtet. Die Grabsteine auf dem idyllischen Gottesacker bleiben über Jahrhunderte erhalten. Sie sind schmucklos und einheitlich, als Ausdruck der Gleichheit aller Menschen im Tode.
Weiter geht’s im Regen Richtung Zentrum.
Dann kommen wir zur Kirche der Brüdergemeine. Das mittige Hauptschiff der Brødremenighedens Kirke entspricht dem Kirchen-Original von 1777.
Die Kirche ist innen sehr schlicht gehalten und wird auch heute noch nur mit Kerzen beleuchtet.
Nach diesem feuchtfröhlichen Ausflug geht’s zurück zum WoMo – und es hört auf zu regnen 😝. Für uns heißt es aber jetzt: Hunde abtrocknen und trockene Hosen anziehen 🤪. Die Regenjacken haben dicht gehalten 👍😀.
Wenig später machen wir uns auf den Weg nach Sønderborg. Da war Stefan als Kind und ist neugierig, ob er noch etwas wiedererkennen wird.
Es regnet immer mal wieder und es ist seeeehr windig 🌬. Gegen 15 Uhr kommen wir nach Sønderborg.
Wir parken direkt vor dem Sønderborg Slot 😊.
Es ist jetzt trocken und die Sonne lässt sich ab und zu blicken. Aber es ist immer noch sehr windig.
Wir gehen einmal um das Schloss herum …
Zum Abschluss machen wir im WoMo Fika und genießen die Aussicht auf Sønderborg.
Nun geht es endgültig entlang der Flensburger Förde Richtung Deutschland. Gegen 17 Uhr fahren wir bei Flensburg über die Grenze. Man muss schon sehr acht geben, dass man sie nicht verpasst 😂.
Wir fahren auf die A7 und müssen durch Hamburgs berühmt berüchtigten Elbtunnel. Hier wird schwer gebaut und Staus sind an der Tagesordnung. Wir hoffen, dass bei mittelmäßigen Wetter und an einem Freitagabend nicht ganz so viel los ist. Wir haben Glück – laut Navi nur 20 Minuten Zeitverzögerung. Das ist zu verkraften, zumal wir vorher nochmal an einem Rastplatz die Hunde rausgelassen haben.
Kurz nach 20 Uhr sind wir in Brackel und parken im Hof von Stefans Elternhaus.
Wir füttern die Hunde, essen eine Kleinigkeit und schauen Olympia. Und machen es uns gemütlich – zum ersten Mal seit 8 Wochen in einem Wohnzimmer. Die Hunde genießen es 😁.
